Besuche in Uganda und Südafrika

Wir freuen uns sehr über das, was wir euch von unseren Besuchen in Uganda und Südafrika berichten dürfen. Es war eine Freude, vor Ort erleben zu können, welch gute Arbeit Metro Kids Africa (MKA) leistet. Ist es nicht toll, gute Nachrichten mitteilen zu können?

Uganda

James besuchte Uganda im März und hatte eine fantastische Zeit mit den 11 Mitarbeitern/innen. Dies war seine erste Reise nach Uganda seit Beginn der Corona Pandemie und James genoss es, persönliche Gespräche mit jedem Teammitglied zu haben, an Sitzungen zur Team Entwicklung sowie an Schulprogrammen teilzunehmen; so konnte er auch Schuldirektoren treffen und bekam von ihnen durchwegs positive Rückmeldungen zu MKA. Die Regierung von Uganda hat im März 2020 alle Schulen geschlossen und erst im Februar 2022 nach 2 Jahren endlich wieder geöffnet. Wir fragten uns, ob die Schulen in der Lage sind die MKA Programme weiterzuführen, nebst der Herausforderung die Kinder wieder in den Schulbetrieb einzugewöhnen nach dieser langen Absenz. Es zeigte sich jedoch, dass das engagierte MKA Team, geleitet von David gute Arbeit geleistet hat. Trotz geschlossener Schulen hat man die Kommunikation mit den Schulvorstehern aufrecht erhalten. Sie waren sehr interessiert daran, die MKA Programme schon ab Februar wieder aufzunehmen. Bereits ist die Anzahl teilnehmender Kinder überschritten, im Vergleich zu vor der Pandemie. Waren es vor Covid 21’567 Kinder aus 82 Schulen, so sind es jetzt 29’360 Kinder aus 93 Schulen welche pro Woche an den MKA Programmen teilnehmen.

Gott ist wunderbar am Werk in Uganda! Eindrückliche Zahlen von Kindern an den Programmen von MKA sind schön und beeindruckend, aber was die Mitarbeiter und uns am meisten freut, ist wenn einzelne Kinderleben von der Liebe Gottes berührt und verändert werden. Ein Lehrer erzählte uns von einem 5- jährigen Schüler, der grosse Verhaltensprobleme hatte, zu Hause wie in der Schule. Jedoch, nach den Besuchen der MKA Programme hat seine Familie kleine aber deutliche Veränderungen am Verhalten bemerkt. Er zeigte sich mehr dankbar und sah die guten Dinge die ihm geschenkt wurden und die Lehrer stellten fest, wie anständig und gewillt er war aufzupassen, wenn ihm etwas erklärt wurde. Ein anderer Knabe zeigte sich überglücklich als er David wieder sah! Er hatte befürchtet, dass MKA nach diesen 2 langen Jahren Absenz nicht mehr zurückkommen würde. Diese kleinen Geschichten zeigen, wie wichtig die Präsenz von MKA im Leben vieler Kinder ist.

Südafrika

James und ich wurden sehr ermutigt in der Zeit, die wir im Mai in Kapstadt verbrachten. All die Programme sind am wachsen und das
Mitarbeiter Team hat sich entwickelt und ist sehr gereift in den letzten Jahren. Dieses Team bedeutet James und mir so viel, da wir viele von ihnen schon kennen, seit sie als Kinder zum Sidewalk Programm in ihrer Nachbarschaft kamen.

Es bereitet uns grosse Freude zu sehen, wie die Mitarbeiter/innen sich leidenschaftlich und mit Liebe um die Kinder kümmern. Ncedisa, Tham Tham, Nosie, Inga, Nomaphelo und Yandiswa, sind alle im MKA Programm gross geworden. Sie haben begonnen als kleine Kinder welche wöchentlich den Sidewalk besuchten, halfen als freiwillige Leiter während der Oberstufe, bevor sie am Weiterbildungsprogramm von MKA teilnahmen und schliesslich Vollzeit Angestellte wurden. Diese Entwicklung vom teilnehmenden Kind bis zum verantwortungsvollen und hingebenden Team Mitglied, das sich für die Kinder seiner Umgebung einsetzt, ist ein eindrückliches Zeugnis für den Erfolg der Arbeit von MKA.

Die tragischen Konsequenzen des wirtschaftlichen Zerfalls und fehlenden Einkommens sind allgegenwärtig. Immer wieder erhalten wir Briefe von Kindern welche durch die Kinderpatenschaft Nahrungspakete erhalten haben und diese erzählen, wie es kein Essen mehr gab im Hause und ihre Mutter in grosser Angst und Sorge war, wie sie ihre Kinder ernähren soll.

So schrieb ein kleines Mädchen namens Chuma diesen Brief an ihre Patin:

“Einige Tage sind sehr schwierig, denn es gibt Tage an denen wir zu Bett gehen ohne etwas gegessen zu haben, weil unsere Mutter arbeitslos und von der Sozialhilfe abhängig ist. Der tägliche Stress um die Nahrungsbeschaffung ist sehr ermüdend und das grösste Problem für meine Mutter. Meine Tante kocht oft Essen für uns und bringt es vorbei. Ich danke ihnen wirklich für dieses grossartige Lebensmittelpaket. Es ist eine sehr grosse Hilfe und ich bin so glücklich darüber. Ich danke ihnen so sehr.”

Wenn die MKA Mitarbeiter mit Essensgeschenken von einem Paten oder einer Spende ankommen, verändert dies das Leben einer Familie.

Danke, dass du einen Unterschied machst im Leben von Kindern.

Wir schätzen deine Gebete, Freundschaft und finanzielle Unterstützung.

Janet, James und das ganze MKA